Geförderte Fanprojekte
Die Gewalt im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen betrifft in Deutschland überwiegend Fußballspiele der Männer. Die Lage hat sich in den letzten Jahren durch neue Entwicklungen und Phänomene gravierend verändert. Diese Veränderungen sind europaweit zu beobachten und stellen alle Beteiligten vor neue Herausforderungen.
Hooligangruppen haben an Bedeutung verloren. Im Mittelpunkt steht heute vor allem die sehr heterogene Szene der einzelnen, bis zu 1.000 Personen starken Ultragruppierungen. Ultras verstehen sich als die wahren Fans und begleiten die Fußballspiele ihres Vereins durch aufwändige Choreografien, z. T. mit intensivem Einsatz von Pyrotechnik. Einen Dialog mit der Polizei lehnte eine große Zahl der Ultras in der Vergangenheit weitestgehend ab.
Daher spielen Fanprojekte eine wichtige Rolle, um den Dialog zwischen allen Beteiligten zu fördern. Durch den Landespräventionsrat werden derzeit nachfolgende Fanprojekte gefördert: