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Aus- und Fortbildung

BECCARIA-Qualifizierungsprogramm »Fachkraft für Kriminalprävention«

Im Vordergrund des Programmes steht die Vermittlung von anwendungsbezogenem Wissen aus dem Gesamtbereich der Kriminalprävention, insbesondere Basiswissen in Kriminologie und Projekt- und Qualitätsmanagement. Die Weiterbildung umfasst eine interdisziplinäre ganzheitliche Präventionsausbildung.

Alle Informationen zum Programm erhalten Sie auf der Homepage der »Allianz Sichere Sächsische Kommunen« (ASSKomm)

Präventionsmanagement M. A.

4 Studenten beim Studieren

© TUCed

Präventionsmanagement B. A.

Eine Studentin beim Studieren

© TUCed

Stimmen von Studierenden

Imagefilm

Starten Sie Ihr berufsbegleitendes Studium im November 2023!

Der Studiengang »Präventionsmanagement – Kompetenzen für soziale Interventionen« beginnt im Bachelor wie auch im Master seinen fünften Durchgang.
Seit März 2019 können zukünftige Präventionerinnen und Präventioner in Chemnitz studieren, und zwar berufsbegleitend.
Die berufsbegleitenden Studiengänge der TU Chemnitz werden durch die TUCed An-Institut für Transfer und Weiterbildung GmbH durchgeführt und intensiv betreut.
Die Vermittlung des Angebotes erfolgt über verschiedene Lehr- und Lernformen. In der Konzeption wurde dabei besonders berücksichtigt, dass die Teilnehmenden zusätzlich hohen Anforderungen im Berufsalltag ausgesetzt sind. Der Einsatz des Konzeptes „Blended Learning“, das Präsenzveranstaltungen mit E-Learning-Abschnitten sowie digitalen Lehrveran­staltungen, Studientexten und Literaturstudium kombiniert, ermöglicht eine bestmögliche Anpassung an den beruflichen Alltag der Teilnehmenden.

Im Rahmen der Studiengänge Präventionsmanagement – Kompetenzen für soziale Interventionen lernen Sie essentielle Konzepte zur Analyse von Situationen und Verhalten kennen. Zudem bildet die konkrete Einübung der hieraus resultierenden und notwendigen Handlungskompetenzen einen wichtigen Bestandteil des Studiums. Weiterhin erwerben Sie die Fähigkeit, diese Kompetenzen in hoch diversen Handlungsfeldern einzusetzen, sei es in der lokalen Öffentlichkeit und für alle Formen der politischen Teilhabe, in Bildungseinrichtungen, in Vereinen, Verwaltungen und Organisationen oder am Arbeitsplatz. Der Studiengang befähigt Sie zur konkreten lokalen Arbeit vor Ort in allen gesellschaftlichen Bereichen, in denen Prävention eine Rolle spielt. Dies betrifft so verschiedene Arbeitsfelder wie die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit, alle Formen der Kriminalprävention und insbesondere auch die methodischen Werkzeuge und Führungskompetenzen zur Planung, Umsetzung und Evaluation jeglicher Präventionsarbeit.

Hierbei sind die Multiprofessionalität der Studierenden sowie der Wissenschafts-Praxistransfer besondere Alleinstellungsmerkmale des Studiums. Zur Sicherstellung einer ausgezeichneten wissenschaftlichen Qualität des Studienangebotes engagieren wir ausgewiesene Wissenschaftler/-innen und Hochschulprofessoren als Dozierende, die sich zugleich als erfahrene Praktiker/-innen auszeichnen. Wesentliche Charakteristika einer solchen Ausbildung sind spezifische methodische Kompetenzen, Multidisziplinarität, hohe Praxis- und Anwendungsorientierung und schließlich eine wissenschaftlich fundierte Vermittlung von Handlungswissen für das Praxisfeld des Präventionsmanagements.

image Bild einer Person © TUCed

Die verschiedenen Module werden mittels vielfältiger Lehrformen gestaltet. Neben Abschnitten des Selbststudiums finden Präsenzveranstaltung vor Ort oder in hybrider Form, aber auch mittels digitaler Seminare statt. 
Einen Einblick in aktuelle Veranstaltungen erhalten Sie hier:

 

mehrere Personen in einem Raum von hinten © TUCed

Praxisprojekte:
Mitte Juni drehte sich für unsere Studierenden des Master-Studiengangs Präventionsmanagement alles rund um das Thema »Projekte«.

Am ersten Modultag ging es um die Projektbeantragung und was alles beachtet werden muss. Welche Fallstricke sind zu beachten? Wie kann ein Projekt je nach Bedarf erstellt werden? Wie werden Ziele formuliert und wie kann das Projekt praktisch umgesetzt werden? Geleitet wurde der Tag von Ute Seckendorf, die von sich selber sagt: „Ich habe ca. 10.000 Anträge gelesen, etwa 4500 Projekte gefördert und ca. 150 Millionen Euro umgesetzt.“ Wer eignet sich also besser, unsere Studierenden zu beraten und Rede und Antwort zu stehen?

Am Modultag zwei waren alle Teilnehmenden gefragt, ihre eigenen Projektideen in kurzen Vorträgen mit anschließender Feedbackrunde vorzustellen. Unsere Studierenden haben nun die Aufgabe, mit Hilfe von Praxispartnern ihre vorgestellten Projekte umzusetzen. Ziel ist es auch, Praxiserfahrung über die eigene berufliche Tätigkeit hinaus zu sammeln. Ein besonderer Dank geht an Annett Meylan, die uns als Dozentin unterstützt hat. Sie hat den Studiengang Präventionsmangement von Anfang an begleitet.

Gruppe von Personen in einer Reihe © TUCed

Exkursion

Im Sommer 2023 führten wir im Rahmen des Moduls juristische und verwaltungsbezogene Grundlagen eine Exkursion durch. In der JVA Torgau hatten die Studierenden zunächst die Möglichkeit, an einer Führung durch Bedienstete der JVA Torgau teilzunehmen und dabei eine Station, einen Haftraum sowie das Freigelände zu besichtigen. Anschließend bestand die Gelegenheit, mit einem Strafgefangenen und Bediensteten der JVA Torgau zu sprechen. Im zweiten Teil wurde die Exkursion mit interessanten Vorträgen im Schloss Hartenfels fortgesetzt. »Das System des Strafvollzugs in der DDR«, aber auch »Rechtsgrundlagen und Ziele des bundesdeutschen Strafvollzugs« wurden thematisiert und diskutiert. Einen runden Abschluss dieser Exkursion bildete der Vortrag »Der praktische Weg zur Resozialisierung im Alltag« und schlug damit einen Bogen zum Beginn dieses Tages.

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