07.01.2021

PiT-Schülerbefragung in Chemnitz startet

Schulklasse mit Lehrer
© LPR

Seit dem Jahr 2013 werden in Sachsen PiT-Schülerbefragungen durchgeführt. 2021 startet nun die nächste Region: die Stadt Chemnitz.

Die Stadt arbeitet seit 2015 im Rahmen des Arbeitsansatzes »Prävention im Team« (PiT) behördenübergreifend zusammen, um die originäre Aufgabe Prävention im Kindes- und Jugendalter grundlegend besser zu erfüllen.

Zu den kooperierenden mit dem Thema Prävention betrauten Partnern in Chemnitz zählen: die Stadtverwaltung Chemnitz, das Landesamt für Schule und Bildung (Standort Chemnitz), die Polizeidirektion Chemnitz, das Anti-Gewalt-Büro Chemnitz, das Netzwerk für Demokratie und Courage e.V., die Koordinierungsstelle Lokaler Aktionsplan für Demokratie, Toleranz und für ein weltoffenes Chemnitz.

Ziel PiT-Schülerbefragung

Ziel der PiT-Schülerbefragung ist es, konkrete Bedarfe der Zielgruppe Kinder und Jugendliche zu erheben und dabei regionale Besonderheiten zu berücksichtigen. Dazu werden konkrete Risiko- und Schutzfaktoren, welche die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung problematischen Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen erhöhen bzw. verringern, an allen weiterführenden Schulen der Stadt Chemnitz ermittelt. Die Befragungsergebnisse bieten den regionalen PiT-Akteuren eine Grundlage für bedarfsgerechtes und aufeinander abgestimmtes Handeln, also einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen unter besonderer Beachtung von Nachhaltigkeit.
 
Die wissenschaftliche Begleitung und Auswertung der Befragungen erfolgt durch die Technische Universität Chemnitz, Institut für Allgemeine und Biopsychologie, unter Projektleitung von Herrn Prof. Dr. Udo Rudolph.
 
Zu Beginn des neuen Jahres gab es bereits ein erstes virtuelle Kick-off-Treffen zwischen der Geschäftsstelle Landespräventionsrat und Mitarbeitern des Institutes für Allgemeine und Biopsychologie. Im Fokus standen vor allem die Besonderheiten der Projektplanung unter Pandemiebedingungen.

Grundlage der PiT - Schülerbefragungen ist die  Methode »Communities That Care« (CTC), welche in Sachsen in Kooperation mit dem Landespräventionsrat Niedersachsen eingesetzt wird. Auf Grundlage regionaler PiT-Kooperationen erfolgten seit 2013 in den Landkreisen Bautzen, Görlitz, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und dem Landkreis Leipzig bereits kreisweite Schülerbefragungen. In Auswertung dessen können Präventionsangebote bedarfsgerecht platziert und gemeinsam an der Stärkung der Lebenskompetenzen von Kindern und Jugendlichen gearbeitet werden.

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